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   BVerwG, 11.07.2014 - 2 B 37.14   

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https://dejure.org/2014,18476
BVerwG, 11.07.2014 - 2 B 37.14 (https://dejure.org/2014,18476)
BVerwG, Entscheidung vom 11.07.2014 - 2 B 37.14 (https://dejure.org/2014,18476)
BVerwG, Entscheidung vom 11. Juli 2014 - 2 B 37.14 (https://dejure.org/2014,18476)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 45 Abs 1 S 1 BeamtVG, § 45 Abs 2 S 2 BeamtVG
    Zur Fristenregelung des § 45 Abs. 1 Satz 1 BeamtVG

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Anerkennung eines Dienstunfalls durch das wuchtartige Wegtreten einer Schere auf dem Schulhof durch einen Schüler und der daraus resultierenden Zurruhesetzung der betroffenen Lehrerin wegen Dienstunfähigkeit

  • rewis.io

    Zur Fristenregelung des § 45 Abs. 1 Satz 1 BeamtVG

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Voraussetzungen für die Anerkennung eines Dienstunfalls durch das wuchtartige Wegtreten einer Schere auf dem Schulhof durch einen Schüler und der daraus resultierenden Zurruhesetzung der betroffenen Lehrerin wegen Dienstunfähigkeit

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Der Dienstunfall eines Beamten - und die Ausschlussfrist für seine Meldung

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 28.04.2011 - 2 C 55.09

    Dienstunfall; Krankheit; Berufskrankheit; Infektionskrankheit; ionisierende

    Auszug aus BVerwG, 11.07.2014 - 2 B 37.14
    Damit werden einerseits Aufklärungsschwierigkeiten vermieden, die sich bei späteren Ermittlungen ergeben könnten; zum anderen wird der Dienstherr in die Lage versetzt, präventive Maßnahmen zur Vermeidung weiterer Schäden zu ergreifen (vgl. etwa Urteile vom 18. Dezember 1969 - BVerwG 2 C 37.68 - BVerwGE 34, 343 = Buchholz 232 § 150 BBG Nr. 7 S. 10 f., vom 28. Februar 2002 - BVerwG 2 C 5.01 - Buchholz 239.1 § 45 BeamtVG Nr. 5 S. 6 und vom 28. April 2011 - BVerwG 2 C 55.09 - Buchholz 240 § 31 BBesG Nr. 1 Rn. 28).

    Ist der eingetretene Gesundheitsschaden zunächst nicht erkennbar aber noch innerhalb der Zehnjahresfrist des § 45 Abs. 2 Satz 1 BeamtVG diagnostiziert, muss diese Unfallfolge nach § 45 Abs. 2 Satz 2 BeamtVG innerhalb dreier Monate gemeldet werden (vgl. Urteile vom 21. September 2000 - BVerwG 2 C 22.99 - Buchholz 239.1 § 45 BeamtVG Nr. 4 S. 2 und vom 28. April 2011 a.a.O. Rn. 29).

  • BVerwG, 29.10.2009 - 2 C 134.07

    Dienstunfall; Körperschaden; Angriff; Zielgerichtetheit; Motiv; Beamter;

    Auszug aus BVerwG, 11.07.2014 - 2 B 37.14
    Ein derartiges Ergebnis erschiene im Übrigen sachwidrig, weil entsprechende Vorschädigungen aus dem privaten Bereich des Beamten der Annahme eines Dienstunfalls nicht entgegenstünden, sofern das spätere Dienstunfallgeschehen die wesentliche, den Körperschaden nicht nur auslösende Mitursache begründet (vgl. etwa Urteil vom 29. Oktober 2009 - BVerwG 2 C 134.07 - BVerwGE 135, 176 = Buchholz 239.1 § 31 BeamtVG Nr. 22 jeweils Rn. 26 sowie zuletzt Beschluss vom 23. Oktober 2013 - BVerwG 2 B 34.12 - juris Rn. 6 m.w.N.).
  • BVerwG, 28.02.2002 - 2 C 5.01

    Beamter - Dienstunfall - Unfallfürsorge - fristgerechte Meldung von Unfallfolgen.

    Auszug aus BVerwG, 11.07.2014 - 2 B 37.14
    Damit werden einerseits Aufklärungsschwierigkeiten vermieden, die sich bei späteren Ermittlungen ergeben könnten; zum anderen wird der Dienstherr in die Lage versetzt, präventive Maßnahmen zur Vermeidung weiterer Schäden zu ergreifen (vgl. etwa Urteile vom 18. Dezember 1969 - BVerwG 2 C 37.68 - BVerwGE 34, 343 = Buchholz 232 § 150 BBG Nr. 7 S. 10 f., vom 28. Februar 2002 - BVerwG 2 C 5.01 - Buchholz 239.1 § 45 BeamtVG Nr. 5 S. 6 und vom 28. April 2011 - BVerwG 2 C 55.09 - Buchholz 240 § 31 BBesG Nr. 1 Rn. 28).
  • BVerwG, 18.04.2002 - 2 C 22.01

    Dienstunfall; Unfallfürsorge; Ursachenbegriff; Gelegenheitsursache;

    Auszug aus BVerwG, 11.07.2014 - 2 B 37.14
    Diese bezwecken gerade, dem Beamten Schutz bei Körperschäden zu gewähren, die in seiner dienstlichen Tätigkeit wurzeln (Urteil vom 18. April 2002 - BVerwG 2 C 22.01 - Buchholz 239.1 § 31 BeamtVG Nr. 12 S. 3).
  • BVerwG, 06.03.1986 - 2 C 37.84

    Beamtenrecht; Dienstunfallmeldung; Kfz-Sachschaden

    Auszug aus BVerwG, 11.07.2014 - 2 B 37.14
    Folgerichtig muss sich aus der Meldung selbst noch nicht die Art der Verletzung ergeben, auch müssen mit ihr nicht bereits Unfallfürsorgeansprüche erhoben werden (Urteil vom 6. März 1986 - BVerwG 2 C 37.84 - NJW 1986, 2588).
  • BVerwG, 21.09.2000 - 2 C 22.99

    Meldefrist für Dienstunfall; Meldung eines Dienstunfalls nach Ablauf der

    Auszug aus BVerwG, 11.07.2014 - 2 B 37.14
    Ist der eingetretene Gesundheitsschaden zunächst nicht erkennbar aber noch innerhalb der Zehnjahresfrist des § 45 Abs. 2 Satz 1 BeamtVG diagnostiziert, muss diese Unfallfolge nach § 45 Abs. 2 Satz 2 BeamtVG innerhalb dreier Monate gemeldet werden (vgl. Urteile vom 21. September 2000 - BVerwG 2 C 22.99 - Buchholz 239.1 § 45 BeamtVG Nr. 4 S. 2 und vom 28. April 2011 a.a.O. Rn. 29).
  • BVerwG, 23.10.2013 - 2 B 34.12

    Dienstunfall; Sportlehrer; Achillessehnenriss; Ursachenbegriff

    Auszug aus BVerwG, 11.07.2014 - 2 B 37.14
    Ein derartiges Ergebnis erschiene im Übrigen sachwidrig, weil entsprechende Vorschädigungen aus dem privaten Bereich des Beamten der Annahme eines Dienstunfalls nicht entgegenstünden, sofern das spätere Dienstunfallgeschehen die wesentliche, den Körperschaden nicht nur auslösende Mitursache begründet (vgl. etwa Urteil vom 29. Oktober 2009 - BVerwG 2 C 134.07 - BVerwGE 135, 176 = Buchholz 239.1 § 31 BeamtVG Nr. 22 jeweils Rn. 26 sowie zuletzt Beschluss vom 23. Oktober 2013 - BVerwG 2 B 34.12 - juris Rn. 6 m.w.N.).
  • BVerwG, 18.12.1969 - II C 37.68

    Antrag auf Dienstunfallfürsorge - Antrag auf Unfallausgleich - Meldepflicht einer

    Auszug aus BVerwG, 11.07.2014 - 2 B 37.14
    Damit werden einerseits Aufklärungsschwierigkeiten vermieden, die sich bei späteren Ermittlungen ergeben könnten; zum anderen wird der Dienstherr in die Lage versetzt, präventive Maßnahmen zur Vermeidung weiterer Schäden zu ergreifen (vgl. etwa Urteile vom 18. Dezember 1969 - BVerwG 2 C 37.68 - BVerwGE 34, 343 = Buchholz 232 § 150 BBG Nr. 7 S. 10 f., vom 28. Februar 2002 - BVerwG 2 C 5.01 - Buchholz 239.1 § 45 BeamtVG Nr. 5 S. 6 und vom 28. April 2011 - BVerwG 2 C 55.09 - Buchholz 240 § 31 BBesG Nr. 1 Rn. 28).
  • BVerwG, 30.08.2018 - 2 C 18.17

    Keine Unfallfürsorgeansprüche ohne Unfallmeldung

    Damit werden einerseits Aufklärungsschwierigkeiten vermieden, die sich bei späteren Ermittlungen ergeben könnten; zum anderen wird der Dienstherr in die Lage versetzt, präventive Maßnahmen zur Vermeidung weiterer Schäden zu ergreifen (vgl. BVerwG, Urteile vom 12. September 1963 - 2 C 224.61 - Buchholz 232 § 150 BBG Nr. 3 S. 5, vom 18. Dezember 1969 - 2 C 37.68 - BVerwGE 34, 343 , vom 6. März 1986 - 2 C 37.84 - Buchholz 232.5 § 45 BeamtVG Nr. 2 S. 3, vom 28. Februar 2002 - 2 C 5.01 - Buchholz 239.1 § 45 BeamtVG Nr. 5 S. 6 und vom 28. April 2011 - 2 C 55.09 - Buchholz 240 § 31 BBesG Nr. 1 Rn. 28; Beschlüsse vom 30. September 1970 - 6 B 66.69 - Buchholz 232 § 150 BBG Nr. 8 S. 14, vom 15. September 1995 - 2 B 46.95 - Buchholz 239.1 § 45 BeamtVG Nr. 3 S. 2 und vom 11. Juli 2014 - 2 B 37.14 - Buchholz § 45 BeamtVG Nr. 7 Rn. 8 f.).

    Ein Körperschaden im Sinne des § 31 Abs. 1 Satz 1 BeamtVG kann auch eine behandlungsbedürftige psychische Erkrankung sein (vgl. z.B. BVerwG, Beschluss vom 11. Juli 2014 - 2 B 37.14 - Buchholz 239.1 § 45 BeamtVG Nr. 7).

    Das bedeutet, dass auch eine weitere, erst später bemerkbar gewordene Unfallfolge erneut die Meldepflicht des § 45 Abs. 2 BeamtVG 1994 auslöst, also auch dann, wenn schon zuvor der Unfall und/oder eine andere Unfallfolge nach § 45 Abs. 1 oder 2 BeamtVG 1994 gemeldet worden ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. Februar 2002 - 2 C 5.01 - Buchholz 239.1 § 45 BeamtVG Nr. 5; Beschluss vom 11. Juli 2014 - 2 B 37.14 - Buchholz 239.1 § 45 BeamtVG Nr. 7 Rn. 9 f.; vgl. auch OVG Münster, Urteil vom 30. November 2017 - 1 A 469/15 - juris Rn. 85 ff. m.w.N.; anders noch die ältere Rechtsprechung des Senats, vgl. Urteil vom 18. Dezember 1969 - 2 C 37.68 - BVerwGE 34, 343 ; vgl. auch OVG Weimar, Urteil vom 23. August 2016 - 2 KO 653/15 - ThürVGRspr 2017, 135 Rn. 49).

    Erforderlich sind lediglich Angaben, aus denen - zumindest mittelbar - hervorgeht, dass ein (Unfall-)Ereignis angezeigt wird, aus dem Unfallfürsorgeansprüche entstehen können; hingegen ist insbesondere nicht erforderlich, dass sich aus der Meldung die Art der Verletzung ergibt oder mit ihr Unfallfürsorgeansprüche erhoben werden (BVerwG, Urteil vom 6. März 1986 - 2 C 37.84 - Buchholz 232.5 § 45 BeamtVG Nr. 2 S. 3; Beschluss vom 11. Juli 2014 - 2 B 37.14 - Buchholz 239.1 § 45 BeamtVG Nr. 7 Rn. 8).

  • OVG Schleswig-Holstein, 18.10.2018 - 2 LB 16/14

    Beamtenrecht: Anerkennung einer psychischen Erkrankung als (weitere) Folge eines

    Zwar werden Leistungen der Unfallfürsorge wegen eines Körperschadens - und ggf. wegen weiterer damit in ursächlichem Zusammenhang stehenden Körperschäden - grundsätzlich unbefristet gewährt, wenn ein Dienstunfall wegen dieses bereits entstandenen Körperschadens anerkannt worden ist (BVerwG, Urteil vom 30. August 2018 - 2 C 18.17 -, Rn. 17, juris), jedoch löst eine weitere, erst später bemerkbar gewordene Unfallfolge erneut die Meldepflicht des § 45 Abs. 2 BeamtVG aus und zwar auch dann, wenn der Unfall und/ oder eine andere Unfallfolge bereits gemeldet worden ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 30. August 2018 - 2 C 18.17 -, Ls. 2 und Rn. 22, juris; Beschluss vom 11. Juli 2014 - 2 B 37.14 -, Rn. 9, juris; Urteil vom 28. Februar 2002 - 2 C 5/01 -, Rn. 18, juris; OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30. November 2017 - 1 A 469/15 -, Rn. 80, juris; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 21. März 2013 - 2 A 10965/12 -, Rn. 32, juris; a.A. Thüringer Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 23. August 2016- 2 KO 653/15 -, Ls. 2 und Rn. 49, juris; BVerwG, Urteil vom 18. Dezember 1969- II C 37.68 -, Rn. 22, juris).

    Damit werden einerseits Aufklärungsschwierigkeiten vermieden, die sich bei späteren Ermittlungen ergeben könnten; zum anderen wird der Dienstherr in die Lage versetzt, präventive Maßnahmen zur Vermeidung weiterer Schäden zu ergreifen (BVerwG, Beschluss vom 11. Juli 2014 - 2 B 37.14 -, Rn. 8 mwN, juris).

    Soweit das Thüringer Oberverwaltungsgericht (Urteil vom 23. August 2016 - 2 KO 653/15 -, Rn. 49, juris) unter Verweis auf den Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 11. Juli 2014 - 2 B 37/14 -, Rn. 8, juris, annimmt, aus Sinn und Zweck der Meldefristen ergebe sich anderes, überzeugt dies nicht.

    Hiervon geht auch das Bundesverwaltungsgericht in dem in Bezug genommenen Beschluss, dem ein unverzüglich gemeldetes Unfallgeschehen zugrunde lag, aus, da es ausdrücklich heißt: "Ist der eingetretene Gesundheitsschaden zunächst nicht erkennbar aber noch innerhalb der Zehnjahresfrist des § 45 Abs. 2 Satz 1 BeamtVG diagnostiziert, muss diese Unfallfolge nach § 45 Abs. 2 Satz 2 BeamtVG innerhalb dreier Monate gemeldet werden" (BVerwG, Beschluss vom 11. Juli 2014 - 2 B 37.14 -, Rn. 9, juris).

    Zwar geht der Senat davon aus, dass insoweit eine in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichtes (implizit) geklärte Rechtfrage vorliegt (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. Juli 2014 - 2 B 37.14 -, juris; Urteil vom 28. Februar 2002 - 2 C 5/01 -, juris), das Thüringer Oberverwaltungsgericht beruft sich jedoch auf die erstgenannte Entscheidung (2 B 37.14) für ein gegenteiliges Ergebnis.

  • OVG Schleswig-Holstein, 30.06.2022 - 2 LB 19/20

    Unfallfürsorge; berufsbedingte Erkrankung eines beamteten Chemielehrers;

    In diesem Zusammenhang kommt der Fristenregelung des § 45 BeamtVG keine Präklusionswirkung für nicht gemeldete Dienstunfälle oder Berufskrankheiten als Mitursache späterer Gesundheitsschäden zu (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. Juli 2014 - 2 B 37/14 -, juris Rn. 11).

    Da bereits entsprechende Vorschädigungen aus dem privaten Bereich des Beamten der Annahme eines Dienstunfalls nicht entgegenstehen, sofern das spätere Dienstunfallgeschehen die wesentliche, den Körperschaden nicht nur auslösende Mitursache begründet, wäre eine Auslegung, die gerade dann zur Ausblendung entsprechender Vorerkrankungen führt, wenn deren Ursache in der Dienstausübung liegt, mit dem Normzweck der Vorschriften zur Unfallfürsorge nicht in Einklang zu bringen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. Juli 2014 - 2 B 37/14 -, juris Rn. 12 m.w.N.).

    Sie soll alsbaldige Ermittlungen hinsichtlich der Voraussetzungen aller im Einzelfall in Betracht kommenden Unfallfürsorgeleistungen sicherstellen, damit Aufklärungsschwierigkeiten, die sich bei späteren Ermittlungen ergeben könnten, vermieden werden (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 6. März 1986 - 2 C 37.84 -, NJW 1986, S. 2588 m. w. N. und vom 11. Juli 2014 - 2 B 37.14 -, juris Rn. 8; Weinbrenner, in: Stegmüller/Schmalhofer/Bauer, Beamtenversorgungsrecht, BeamtVG § 45 Rn. 22, 24 ).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.11.2017 - 1 A 469/15

    Meldepflicht von einzelnen Unfallfolgen eines anerkannten Dienstunfalls innerhalb

    vgl. BVerwG, Urteil vom 28. Februar 2002- 2 C 5.01 -, juris, Rn. 18, und auch Beschluss vom 11. Juli 2014 - 2 B 37.14 -, juris, Rn. 9 (Rn. 8 bezieht sich allein auf die Frist nach Abs. 1 Satz 1); ferner etwa OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 21. März 2013 - 2 A 10965/12 -, juris, Rn. 30 ff.; Bay. VGH, Urteil vom 16. Juli 2008- 14 B 05.2548 -, juris, Rn. 8 f.; OVG des Saarlandes, Beschluss vom 4. August 2016- 1 A 150/15 -, juris, Rn. 36; VG Augsburg, Urteile vom 11. Februar 2016 - Au 2 K 15.1646 -, juris, Rn. 58 f., und vom 27. November 2003- Au 2 K 02.341 -, juris, Rn. 14; VG Berlin, Urteile vom 17. November 2015 - 26 K 123.14 -, juris, Rn. 34 f., und vom 13. Oktober 2009- 28 A 333.05 -, juris, Rn. 23; VG Koblenz, Urteil vom 5. Juli 2012 - 6 K 146/12.KO -, juris, Rn. 17 ff.; VG Trier, Urteil vom 31. Juli 2012- 1 K 124/12.TR -, juris, Rn. 30 ff.; VG München, Urteile vom 5. Juni 2009 - M 21 K 07.4500 -, juris, Rn. 21, und vom 29. Dezember 2009- M 21 K 08.1617 -, juris, Rn. 38 ff.; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 31. Mai 2017 - 3 K 1320/15 -, juris, Rn. 33, 43 ff.; Brockhaus, in: Schütz/Maiwald, Beamtenrecht des Bundes und der Länder, Teil D, § 45 Rn. 14; a. A. in der neueren Rechtsprechung wohl nur: Thür.

    vgl. etwa BVerwG, Beschluss vom 11. Juli 2014 - 2 B 37.14 - juris, Rn. 9 und 10; OVG des Saarlandes, Beschluss vom 4. August 2016- 1 A 150/15 - juris, Rn. 36.

  • OVG Schleswig-Holstein, 04.04.2017 - 2 LB 10/16

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Anerkennung eines Unfalls als Dienstunfall

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts stellt die bloße Unterrichtung von einer Verletzung, die keine ärztliche Behandlung erforderte, bereits keine Unfallmeldung dar (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. Juli 2014 - 2 B 37.14 - Urteil vom 6. März 1986 - 2 C 37.84 -, juris).

    Die Ausschlussfristen sollen zum einen gewährleisten, dass Aufklärungsschwierigkeiten vermieden werden, zum anderen soll der Dienstherr in die Lage versetzt werden, präventive Maßnahmen zur Vermeidung weiterer Schäden zu ergreifen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. Juli 2014 - 2 B 37.14 -, juris Rn. 8).

  • OVG Saarland, 04.08.2016 - 1 A 150/15

    Zur Anerkennung einer weiteren Dienstunfallfolge (reaktive Depression) eines

    BVerwG, Beschluss vom 11.7.2014 - 2 B 37/14 -, Buchholz 239.1 § 45 BeamtVG Nr. 7, zitiert nach juris.

    BVerwG, Beschluss vom 11.7.2014 - 2 B 37/14 -, a.a.O.

  • VGH Bayern, 17.03.2016 - 3 B 14.2652

    Mittelbare Dienstunfallmeldung durch Beschreibung eines Unfallgeschehens

    Damit werden einerseits Aufklärungsschwierigkeiten vermieden, die sich bei späteren Ermittlungen ergeben könnten; zum anderen wird der Dienstherr in die Lage versetzt, präventive Maßnahmen zur Vermeidung weiterer Schäden zu ergreifen (vgl. BVerwG, B. v. 11.7.2014 - 2 B 37/14 - juris Rn. 8 m. w. N.).

    Der Beamte selbst muss das Ereignis nicht als Dienstunfall einstufen (vgl. BVerwG, B. v. 11.7.2014 - 2 B 37/14 - juris Rn. 8).

  • VGH Bayern, 19.02.2018 - 3 ZB 16.693

    Keine Anerkennung einer weiteren eigenständigen Dienstunfallfolge nach Ablauf der

    Nach Ablauf dieser Frist sollen Auseinandersetzungen über den Geschehensablauf und über den Kausalzusammenhang eines Körperschadens vermieden werden (vgl. BVerwG, U.v. 28.2.2002 - 2 C 5.01 - juris Rn. 9 zur mit Art. 47 Abs. 2 Satz 1 BayBeamtVG inhaltlich übereinstimmenden Regelung des § 45 Abs. 2 Satz 1 BeamtVG; U.v. 28.4.2011 - 2 C 55.09 - juris Rn. 29; B.v. 11.7.2014 - 2 B 37.14 - juris Rn. 9; BayVGH, U.v. 16.7.2008 - 14 B 05.2548 - juris Rn. 9).

    Aufgrund der Ausschlussfrist des Art. 47 Abs. 2 Satz 1 BayBeamtVG kommt es auf die sich aus den vorgelegten Gutachten ergebende Frage, ob eine Trigeminusneuralgie auch vorliegen kann, wenn eine elektroneurographische Untersuchung keinen Hinweis auf eine relevante Schädigung des Nervus Trigeminus zeigt (vgl. Gutachten vom 22. Januar 2015, S. 3) bzw. das MRT eine unauffällige Darstellung des Hirnstamms und der Trigeminuswurzel zeichnet (vgl. Gutachten vom 12. Februar 2012, S. 2) ebenso wenig an wie auf die Frage, ob der Geltendmachung einer neuen Dienstunfallfolge aufgrund der Verdachtsdiagnose im Gutachten vom 12. Februar 2013, S. 3:..."Anamnestisch ist bei Herrn M. am ehesten von einer Trigeminusneuralgie rechts bzw. beidseitig auszugehen...") die Dreimonatsfrist des Art. 47 Abs. 2 Satz 2 BayBeamtVG entgegen gehalten werden kann (vgl. hierzu BVerwG, B.v. 11.7.2014 - 2 B 37/14 - juris Rn. 9; U.v. 28.2.2002 a.a.O. Rn. 10).

  • VG Göttingen, 30.06.2014 - 2 B 86/14

    Ablauf der Überstellungsfrist; Ablehnung; Dublin-II-VO; Eilantrag; Eingriff;

    Soweit vereinzelte gerichtliche Entscheidungen eine subjektiv-rechtliche Dimension der Regelungen zu den Überstellungsfristen in der Dublin-II-VO ganz verneinen oder eine Rechtsverletzung des Betroffenen insoweit mit Blick auf das Recht der Asylbewerber auf Prüfung des Asylantrags durch einen Mitgliedstaat (Art. 3 Abs. 1 Satz 2 Dublin-II-VO) davon abhängig machen, dass der ersuchte Mitgliedstaat nunmehr die Wiederaufnahme unter Verweis auf den Ablauf der Überstellungsfrist explizit ablehnt (vgl. VG Würzburg, Beschluss vom 11. Juni 2014 - W 6 S 14.50065 -, juris Rn. 18 f.; VG Lüneburg, Beschluss vom 27. Mai 2014 - 2 B 37/14 -, S. 2 des Beschlussabdrucks; VG Hamburg, Beschluss vom 8. April 2014 - 17 AE 1762/14 -, juris Rn. 19; VG Berlin, Beschluss vom 19. März 2014 - 33 L 90.14 A -, juris Rn. 8; VG Osnabrück, Beschluss vom 19. Februar 2014 - 5 B 12/14 -, juris Rn. 8; VG Ansbach, Beschluss vom 13. Februar 2014 - AN 1 S 14.30090 -, juris Rn. 37), kann dem nicht gefolgt werden.
  • VG München, 23.08.2017 - M 21 K 15.4612

    Keine Anerkennung von Unfallfürsorge aus einem Dienstunfall

    Fristgerecht anzuzeigen sind ferner auch (sämtliche) Unfallfolgen, aus denen Ansprüche auf Unfallfürsorge erwachsen können (vgl. BVerwG, U. v. 28.2.2002 - 2 C 5.01 - DÖD 2002, 254; B. v. 11.7.2014 - 2 B 37.14 - Buchholz 239.1 § 45 BeamtVG Nr. 7; VG München, U. v. 5.6.2009 - M 21 K 07.4500).

    Danach soll der Dienstvorgesetzte einerseits in die Lage versetzt werden, den Unfall unverzüglich zu untersuchen (§ 45 Abs. 3 Satz 1 BeamtVG), Beweisschwierigkeiten sollen vermindert und der Dienstherr in die Lage versetzt werden, präventive Maßnahmen zur Vermeidung weiterer Schäden zu ergreifen (vgl. BVerwG, B. v. 11.7.2014 - 2 B 37.14 - Buchholz 239.1 § 45 BeamtVG Nr. 7).

  • VG Braunschweig, 29.08.2023 - 7 A 302/19

    Dienstunfall; Meldung Dienstunfall; Mündlich Meldung; Zweijährige

  • VGH Bayern, 21.11.2016 - 3 ZB 13.573

    Kein Anspruch auf Anerkennung weiterer Dienstunfallfolgen

  • VG Gelsenkirchen, 31.05.2017 - 3 K 1320/15

    Dienstunfall, Dienstunfallfolgen, Nachmeldung, Kausalität, psychisch, Meldefrist,

  • OVG Thüringen, 23.08.2016 - 2 KO 653/15

    Gewährung von Unfallruhegehalt; Feststellung dienstunfallbedingter

  • VG Köln, 08.03.2017 - 3 K 6506/15
  • VG Augsburg, 11.02.2016 - Au 2 K 15.1646

    Versäumung der Meldefrist für einen Dienstunfall

  • VG Ansbach, 02.03.2021 - AN 1 K 20.01763

    Verwirkung des Klagerechts nach zu später Geltendmachung eines Dienstunfalls

  • VG München, 23.02.2017 - M 12 K 16.2078

    Dienstunfall eines Polizeimeisters

  • VG München, 18.08.2017 - M 21 K 15.5873

    Keine Berücksichtigung eines hypothetischen Werdegangs in einer anderen Laufbahn

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